7 Tipps zur erfolgreichen Aussaat

Mit diesen Tipps gelingt die Aussaat Ihrer Pflanzen

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Hier sind gut die unteren zwei Keimblätter und die ersten Laubblätter zu erkennen © RWA

Tipp 1: Licht- oder Dunkelkeimer?

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Lichtkeimende Samen werden auf die Erde gestreut und nicht abgedeckt © RWA
  • Ist die Pflanze ein Lichtkeimer, wie z.B. die Kresse, so werden die Samen auf die Erde gestreut und nicht abgedeckt.
  • Handelt es sich um Dunkelkeimer, so muss das Samenkorn abgedeckt werden. Bekannte Vertreter der Dunkelkeimer sind Lupinen, Erbsen und Kürbisse. Als Faustregel gilt, je größer das Samenkorn, desto eher handelt es sich um Dunkelkeimer. Dennoch sollten die Samenkörner im Regelfall nicht mehr als 1 bis 2 cm mit Erde bedeckt werden.

Tipp 2: Gießen

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Bewässerung der Samen, am besten mit einem fein eingestellten Brausekopf © RWA
  • Die Wassergabe ist das häufigste Problem bei Misserfolgen. Achten Sie bitte auf kontinuierliche Bewässerung, dabei sollten die Pflanzen aber nicht „ertränkt“ werden. Feucht halten ist gut, Nässe ist zu viel des Guten.

Tipp 3: Gespannte Luft

  • Auch dies hilft, die benötigte Feuchtigkeit zu erhalten.
  • Wenn Sie in Saatkistchen säen, legen Sie einfach bis zur Keimung eine Glasplatte über das Kistchen.
  • Alternativ dazu können Zimmergewächshäuser verwendet werden, sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Ist die Keimung erfolgt, muss jedoch gelüftet werden: Zwischen Saatkistchen und Glasplatte z. B. Papier einspannen, damit Frischluft zu den Pflanzen kommt, Zimmergewächshäuser haben häufig Lüftungsschlitze, diese sollten ab der Keimung geöffnet werden.
  • Alternativ dazu kann auch Klarsicht- oder Frischhaltefolie verwendet werden, in diesem Fall werden ab der Keimung Löcher in die Folie gestochen.

Tipp 4: Die richtige Temperatur

  • Der ideale Ort zur Aussaat ist am Fensterbrett, oberhalb des Heizkörpers.
  • Dem Keimerfolg ist auch geholfen, wenn unter die Saatschale isolierendes, wärmendes Material gelegt wird, das können einige Küchentücher sein oder eine Platte Styropor®.
  • Die beste Keimtemperatur liegt bei über 22°C. Wird direkt ins Beet gesät, gilt dies natürlich nicht.

Tipp 5: Umpflanzen / Pikieren

  • Keimt die Pflanze, so entstehen zwei Keimblätter (Ausnahme bei Gräsern, hier ist nur ein Keimblatt sichtbar). Die Keimblätter haben meist einen glatten Blattrand und sind einfacher gestaltet als die später nachkommenden Laubblätter.
  • Erst wenn nach den Keimblättern mind. zwei weitere Blätter gewachsen sind, können die Pflanzen in Töpfe gepflanzt werden. Dieser Vorgang, das Vereinzeln der Sämlinge, nennt sich pikieren und gelingt unter Zuhilfenahme eines „Pikierstabs“, eines einfachen Holzes oder eines alten Bleistifts.

Tipp 6: Zum richtigen Zeitpunkt auspflanzen

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Vereinzelte Sämlinge © RWA
  • Nach dem Vereinzeln wachsen die Sämlinge in Töpfen weiter.
  • Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um die Pflanzen abzuhärten. Dazu werden Sie regelmäßig in den Garten gestellt, in kalten Nächten aber wieder ins Haus geholt.
  • Je nach Pflanzenart, Witterung und geografischer Gegebenheit wird im Laufe des Monats Mai ausgepflanzt. Empfindliche, wärmeliebende Pflanzen wie z.B. die Tomate oder der Paprika, kommen erst nach den „Eisheiligen“, Mitte Mai, in die Gartenerde.

Tipp 7: Düngen und versorgen

  • Gut für die Keimung ist eine Samenstartgabe bereits bei der Aussaat.
  • Spätestens zwei Wochen nach dem Auspflanzen sollte eine auf die Pflanze abgestimmte Düngung vorgenommen werden.

Dom-Samen wünscht Ihnen viel Freude bei der Aussaat – Selbst-Ausgesätes bringt schöne Blüten und eine reiche Ernte!