Die Geschichte der Marke Dom Samen

Die Marke Dom Samen wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. Seither wurde die Marke einerseits durch eine bewegte Geschichte und verschiedene Eigentümer, andererseits durch eine kontinuierlich hohe Qualität und Innovationsbewusstsein geprägt.
Heutiger Eigentümer der österreichischen Marke Dom Samen ist die RWA Raiffeisen Ware Austria AG.

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Linkes Bild: Arbeiterinnen in der Dom Samen Halle in Schravelen. Quelle: Geldrischer Heimatkalender 1941.
Bild Mitte: Dom Samen Logo mit der Silhouette des Quedlinburger Doms bei Erfurt, um 1954
Bild rechts: Dom Samen Logo in den 1960er Jahren
© Bild links: Geldrischer Heimatkalender 1941; Dom Samen Logos: RWA

Wie alles begann:

1900 Eine kleine Samenhandlung in Düsseldorf floriert
1931 Diese Samenhandlung wird verkauft – der Grundstein für Dom-Samen wird gelegt. Der Unternehmenssitz wird nach Kevelaer (Deutschland) verlegt. Kevelaer liegt an der Grenze zu den Niederlanden.
1936 Eine Niederlassung in Erfurt entsteht. Erfurt ist das Deutsche Zentrum für Saatgutvermehrung. Es werden Betriebsstätten zur Samengewinnung in Quedlinburg übernommen. Ab diesem Zeitpunkt prägt die Silhouette des Doms von Kevelaer das Logo der Marke Dom-Samen.
1941 Vollautomatische Dosier-, Füll-, Falz-, Klebe-, Stempel- und Zählmaschinen werden verwendet. Es wird grammgenau abgewogen, abgefüllt, verpackt und gestempelt – 3.600 Packungen pro Stunde.
1945 Der Betrieb in Kevelaer wird weitgehend zerstört und teilweise nach Quedlinburg (in der späteren DDR) verlagert.
1950er Jahre Der „Plus-Versand“ wird gegründet und betreibt den Versandhandel mittels Katalogen. Das Samen-Großversandhaus „Schravelener Mühle“ startet mit dem Versand von Produkten der Marke Dom Samen. Es folgen weitere Tochterunternehmungen.
1967 Dom Samen GmbH Salzburg wird gegründet – die GmbH entwickelt sich rasch und erfolgreich unter der Ausnützung des deutschen Know how´s. Das Rückgaberecht für Samentüten wird eingeführt. Es folgen Gesellschaften in Italien und England.
1975 Dom-Samen floriert – der Umsatz wird von etwa 70.000 Großkunden und Unternehmen erwirtschaftet.
1980er Jahre Dom-Samen bringt die Keimschutz-Verpackungen auf den Markt und übernimmt die Marktführerschaft in Deutschland, es werden bereits 50 Mio. Samentüten in Kevelaer abgefüllt.